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#cyf 2023 (Und G*tt tanzte)

Auch dieses Jahr ging es wieder los auf Reisen mit dem Cyf-Team bestehend aus Henner, Hogi, Lara und Maxi. Als Ziel ging es ins Camp La Tamarissiere in Südfrankreich zu dem Thema „Und G*tt tanzte…“.

Angekommen sind wir nach 21 Stunden Busfahrt um 9:30 Uhr und wurden dort erstmal mit einem Frühstück zufrieden gestellt. Der Campingplatz hatte im ersten Blick eher das Gefühl eines Festivals vermittelt durch die immerzu staubigen Wegen und der vielen Menschen. Begrüßt wurden wir von Voyage mit einer kurzen Tour über den Campingplatz und zum Strand.
Dieser war lediglich durch einen kurzen Fußmarsch zu erreichen. Einen Strand wie man sich ihn vorstellt, warm, sandig und wunderschön.


Daraufhin bezogen wir unsere Zelte und holten am Nachmittag neben den Kennlernspielen den verlorengegangenen Schlaf auf.

Den zweiten Tag verbrachten wir ganz unter dem Thema Heimat. Während wir erst darüber gesprochen hatten, was Heimat für uns bedeutet, schauten wir uns die Heimat für die Bewohner von Agde an. Die am Camp anliegende Stadt, welche teils nur mit Wassertaxi erreichbar ist, hat viele schöne Ecken und die Eisdiele mit dem besagten leckersten Eis der Welt. Dazu lernten wir, dass Französisch zu sprechen echt eine Kunst ist, es sich aber definitiv lohnt mit Händen und Füßen zu kommunizieren, um Essen zu bestellen.

Am Dienstag verbrachten wir den Tag in Montpellier, wo die Züge nicht nur die Türen vor der Nase verschließen und super schnell durch die Bahnhöfe düsen, sondern auch noch super Erkennungsmelodien am Bahnhof gespielt werden. Vorort bekamen wir eine Fotochallenge, in der wir die verschiedensten Bilder von Dingen, mit Dingen oder mithilfe von Dingen in Montpellier machen mussten.

Den nächsten Tag verbrachten wir bei uns im Camp unter dem Thema G*tt. Dabei brachten wir Gott für uns in Verbindung mit dem Ort, der Freizeit und uns selbst. Wir sprachen über die Vielfältigkeit des Glaubens und von Gott. Dazu passend führten wir die Tradition fort mit unserer Holi-Aktion, bei der kein T-Shirt sauber blieb. Im Sonnenuntergang am Strand schmissen wir die bunten Farben in die Luft und brachten somit auch die anderen Strandgäste zum Staunen. Zuvor am Tag teilte sich die Gruppe auf, um entweder Kajak zu fahren oder eine Mountainbike-Schnorchel-Tour zu machen. Dabei wurden sowohl viele Fische entdeckt als auch viele Muskelpartien, die sich auch am nächsten Tag noch bemerkbar gemacht haben.

Generell verbrachten wir so ziemlich jede freie Zeit am Strand und im Mittelmeer, um den doch schon ziemlich hohen Temperaturen, die bis zu 33° betrugen, aus dem Weg zu gehen. Über den Sand rennend ins Wasser zu laufen und gegen die Wellen zu schwimmen wurde also Tagesprogramm.

Am Donnerstag feierten wir den 8. Geburtstag von Cyf mit einem Bergfest unter dem Motto „Hawaii“. In bunten Hemden gekleidet wurden dann Dinge wie Topfschlagen und Verstecken gespielt, da Cyf jetzt mutig in der Grundschule angekommen ist. Ebenfalls starteten wir unsere ersten Bouleversuche, bei denen sogar die französischen Campbewohner sich keinen Spruch unterdrücken konnten. Von „Anfänger“ zu kleinen Unterrichtseinheiten war alles mit dabei. Den restlichen Tag verbrachten wir unter dem Thema Glück, bei dem wir eine Liste mit Dingen erstellt haben, die uns glücklich machen und versucht haben, so viele wie möglich an diesem Tag zu unternehmen.

Den Freitag verbrachten wir bei glühender Hitze in der Stadt Carcassonne, die für ihre Mittelalterstadt „La Cité“ bekannt ist, welche durch ihre lange Wehrmauer und 52 Türmen ein UNESCO-Kulturerbe ist und die Vorlage für das Spiel Carcassonne bietet.

Die beiden darauffolgenden Tage verliefen ziemlich ähnlich, da jeweils morgens und abends eine Gruppe zum Stand-Up-Paddeling zur Begrüßung und Verabschiedung der Sonne gegangen ist. Die Tagesthemen waren Gut & Böse und Schuld & Vergebung. Es gab verschiedene Gruppenphasen zum Teilen von Erfahrungen und zum Debattieren von Theorien. Am Sonntagabend haben wir dann passend zum Tagesthema einen Film geguckt, für den auch alle zur Verfügung stehenden Mittel zum Bauen eines Kinosaals genutzt wurden.

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Der Montag war das Pendant zum Mittwoch, an dem alle, je nachdem, was sie am Mittwoch taten, entweder Kajak fuhren oder die Mountainbike-Schnorchel-Tour machten, nun das jeweils andere taten. Der Tag stand unter dem Thema Leben und Tod, wozu wir eine Geschichte hörten.

Nebenbei fand die letzten Tage das Boule-Turnier statt, bei dem immer zwei Teams, aus zwei Leuten bestehend, gegeneinander spielen, um ihr Können zu beweisen. Dabei sind Fangemeinden, Teamslogan und und ein spannender Kampf entstanden.

Das Turnier spielten wir am letzten Tag aus, nachdem wir alle Koffer packten und auf den Bus warteten. Gewonnen hat dabei das Team T‘nT, bestehend aus Taleja und Timo. Zum Schluss verabschiedeten wir uns vom Strand, von der Sonne und vom Campingplatz und sind nun nach viel Hin und Her wieder auf dem Weg nach Hause.

Mir persönlich hat die Freizeit sehr viel Spaß gemacht. Ich habe viele neue Leute und Orte kennengelernt, die diesen Sommer für mich unvergesslich machen. Frankreich ist ein wundervoller Urlaubsort, um so ziemlich von allem etwas zu haben. Ich habe neue Sportarten und Spiele gesehen und generell viele neue Erfahrungen gemacht. Ich habe durch das tolle Programm und durch die Gruppe eine Art Routine bekommen und trotz des fremden Ortes mich wohlfühlen können. Ich bedanke mich für diese Möglichkeit und ich bedanke ich beim Team, das diese Freizeit erst möglich gemacht hat.

Autorin: Lena Vogel

Alle Bilder hier

Michael Hinrichs

Michael Hinrichs

Michael Hinrichs ist Kirchenkreisjugendwart im Kirchenkreis Wesermünde. Zu seinen Arbeitsfeld gehören, neben administrativen Aufgaben, das Betreuen des KKJKs, das Organisieren der Sommerfreizeit "color your faith" und das Konfirmanden-Segelseminar "Die Flotte." Sein Dienstsitz befindet sich in Beverstedt. Kontakt: henner@freun.de

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