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Die Flotte in der Presse

Konfirmanden wohlbehalten wieder an Land
Etwa 330 Konfirmanden des Kirchenkreises Wesermünde-Süd sind am Freitag wohlbehalten von der Flotte 2009 zurückgekehrt. Vierzehn große Plattbodensegelschiffe brachten die Besatzungen in sechs verschiedene Zielhäfen rund um das IJsselmeer. Tag für Tag lernten die Schiffsbesatzungen, als Mannschaft die Segel zu setzen, Seile richtig zu knoten, aber auch Kochen, Putzen und ein spezielles Konfirmandenunterrichtsprogramm gehörten dazu.
Kreisjugendwart Michael Hinrichs erläutert: „Wir waren zum fünften Mal unterwegs. Natürlich klappt die Organisation von Mal zu Mal besser. Aber Routinetrott kommt immer noch nicht auf. Jedes Jahr läuft irgend etwas völlig anders als geplant. Dieses Mal mussten wir die Flotte kurzfristig in zwei Häfen starten, da ein Teil der Schiffe im angrenzenden Ketelmeer wegen einer defekten Brücke festsaß. Glücklicherweise konnten wir durchsetzen, dass die Brücke an unserem ersten Segeltag doch einmal für unsere Schiffe geöffnet wurde.“ So lief alles gut, und nach einem Regentag setzte sich auch am IJsselmeer nach und nach perfektes Segelwetter durch.
Die Meinung der Konfirmanden über die Segelwoche ist einhellig. „Toll war die Flotte“, sagt Janina aus Beverstedt. „Ich habe neue Freunde kennen gelernt. Und es hat alles viel Spaß gemacht. Das Segeln natürlich, aber auch die Spiele, der Abend der Begegnung und die Gottesdienste.“ Auch Franziska aus Hellingst hat viele neue Kontaktdaten aufgeschrieben. Ihr haben nur die Putz- und Aufräumdienste wenig Spaß gemacht. „Aber das gehört eben dazu.“ Einige der Konfirmanden planen schon, wie sie in einigen Jahren selbst als Mitarbeiter dabei sein können. Tabea aus Beverstedt will sich schon im kommenden Sommer zur Gruppenleiterin ausbilden lassen. „Ich fahre nach Berensch, da war ich bei der Kinderfreizeit schon mehrmals als Teilnehmerin dabei.“
Der 18jährige Kevin Dordel aus Beverstedt war zum ersten Mal im Team dabei. „Die Flotte war ein großes Erlebnis.“ Was bringt einen dazu, in seiner Freizeit mit 13jährigen Jungen eine Woche auf engstem Raum zu leben? „Ich bin durch Freunde dazu gekommen. Die hatten mir schon viel erzählt, und ich bin nicht enttäuscht worden. Die Jungs hatten immer großen Spaß, nicht nur beim Segeln. Dann hat man selbst auch Spaß.“ Der 20jährige Nils Hartmann aus Bremerhaven – ebenfalls neu bei der Flotte – ergänzt: „Das war eine große Herausforderung, nicht nur für das Team, sondern auch für die Konfis. An der können alle nur wachsen!“
Auf einer Konfirmandenfreizeit dürfen natürlich auch Gottesdienste nicht fehlen. Zweimal machte die Flotte in Kirchen der Hafenstädte Station. Kreisjugendpastor Martin Krarup: „Ich bekomme Gänsehaut, wenn eine schummrige Kirche bis auf den letzten Platz mit Konfirmanden besetzt ist und alle sind mucksmäuschenstill, weil sie gespannt auf das Programm sind. So erlebe ich das nur auf der Flotte.“ (Nordseezeitung am 7. April 2009)

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