Du bist das Licht!

Verden, Ev. Jugendhof Sachsenhain
An der Herbstschulung 2014 der Ev. Jugend Wesermünde 2014 haben 99 Jugendliche teilgenommen und wurden in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ausgebildet.
Die Teilnehmerzahl war in diesem Jahr deutlich höher als im letzten, deshalb gab es zwei JuLeiCa-Kurse. Außerdem fanden ein Aufbaukurs und ein Workshopkurs statt, in dem verschiedene Themenschwerpunkte vertieft worden sind.
Fotos der Schulung gibt es hier.
Video-Andacht vom Montag:
Die Juleica-Kurse
Auf der Herbstschulung 2014 sind dieses Jahr 2 Juleica-Kurse entstanden.
Ein Kurs tagte in der Kapelle und der Kurs, an dem ich teilnahm, tagte im Raum unter der Kapelle.
Am ersten Tag der Schulung , haben wir erst einmal ein Brain-Storming zum Thema Jugendleiter gemacht und allgemeine Informationen für die Tätigkeit als Jugendleiter bekommen.
Der nächste Schritt des Kurses bestand darin, seine Gruppenmitglieder kennen zu lernen.
Dazu haben wir Kennenlern-Spiele gespielt, deren Ziele das Namen lernen,
sowie Vertrauen schaffen waren.
Diese Aktionen haben mir sehr viel spaß gemacht. Dadurch, dass viele dieser Spiele für Kinder und Jugendliche geeignet sind, erweiterte sich unser Spieleschatz um zahlreiche Spiele und Spielvarianten, dies ist sehr hilfreich für die zukünftige Tätigkeit als Jugendleiter.
Es gab auf der Schulung sowohl praktischen-als auch theoretischen Unterricht.
Der praktische Teil bestand einerseits aus Aktionen innerhalb unseres Kurses und andererseits wurden in den beiden Juleica-Kursen die so genannten „Wup-Dienste“ gebildet, die sich Aktionen ausgedacht haben, um den anderen Kurs morgens und nach den beiden großen Tagespausen wieder zu motivieren.
Dies hatte den Effekt, dass man erste Erfahrungen im Anleiten von Spielen erwerben konnte und somit Einblicke in die Tätigkeit des Jugendleiters gewinnen konnte.
Es musste natürlich auch über die Rechte und Pflichten eines Jugendleiters gesprochen werden. Dazu haben wir zuerst Texte gelesen und zu dem Thema des Textes
selbst erarbeitete Rollenspiele entwickelt und vorgestellt. Manche dieser Rollenspiele haben wir in Kleingruppen vorgestellt und ein Rollenspiel haben wir zwar in Kleingruppen vorbereitet, es aber mit allen Teilnehmern unseres Kurses gespielt.
Mit der Technik aus Texten Rollenspiele zu entwickeln, wurden einige juristische Grundlagen und Gesetzte im Bezug auf die Aufsichtspflicht anschaulich und verständlich erklärt.
(Juleica- Kurs, Tabea Döbber)
Der Aufbaukurs
am Freitag Nachmittag wurden wir mit Bussen zum Sachsenhain nach Verden gebracht. Als wir ankamen, wurden wir vom Team sehr nett in der Kapelle empfangen und begrüßt, wirbelten die Zimmer ein und bezogen sie. Um 6 ging es dann zum Essen in den Speisesaal. Nach anderthalb Stunden Pause trafen wir uns das erste Mal in unserer Gruppe, dem Aufbaukurs.
Einige Gesichter kannte man schon durch andere Freizeiten der Ev. Jugend oder sogar schon durch den Juleica-Kurs, die anderen lernte man durch Kennlernspiele kennen. Nach einem größeren Spiel hatten wir Freizeit bis halb eins, denn dann ist Nachtruhe.
Der nächste Tag startete mit einem Frühstück um halb 9. Um halb 10 findet jeden Tag eine Andacht statt, welche immer von verschiedenen Kursen vorbereitet und geleitet wird.
Danach treffen wir uns im Aufbaukurs, teilten uns in Vierergruppen auf und erhielten den Auftrag eine Freizeit zu planen. Wir erhielten ein Informationsblatt, auf dem alle wichtigen Aspekte, die wir beachten müssen, festgehalten wurden.
Nach dem Mittagessen und der Mittagspause hatten wir ebenfalls Zeit dafür. Nach dem Abendessen fingen wir an, unsere Andacht, die am nächsten Morgen stattfinden sollte, zu planen. Uns wurden drei verschiedene Bibeltexte vorgestellt, zu denen wir sie gestalten konnten. Wir entschieden uns für die Geschichte, in der Jesus einen Sturm stillt. Wir umschmückten mit passenden Liedern und einem Schauspiel, welche vom Vertrauen handeln. Sie kam sehr gut an und danach konnten wir uns auf das Geländespiel konzentrieren, das am Abend stattfinden sollte.
Zuerst entwarfen wir in 4 Gruppen eine Spielidee und stellten diese vor. Wir mussten uns uns dann für das Beste entscheiden und planten dieses genauer, um es abends mit allen Kursen plus Betreuer (75 Personen) zu spielen.
Es handelte von einem Dorf namens Halloweentown. Der Bürgermeister liegt im Sterben und seine Tochter ist die einzige, die jetzt noch Halloween retten kann. Doch sie wird von einem bösen Monster entführt. Das Ziel, die Tochter zu finden und zu befreien, gelingt nur indem man Stationen bewältigt und dadurch Geld für einen Einschlaftrunk erhält.
Die Freizeiten wurden am nächsten Tag vorgestellt, ein Programmpunkt durchgeführt und für alle kopiert. Außerdem planten wir den Abschlussgottesdienst. Er behandelte die Themen: Zusammenhalt, Zeit und Ziele. Lieder, Fürbitten, ein Segen und eine Aktion rundeten diesen ab.
Den letzten Abend nutzten wir um Feedback zu geben und mit den neuen Freunden die noch verbliebene Zeit zu genießen. Der Abschied fiel uns sehr schwer, doch die Busse holten uns um 16 Uhr ab und brachten uns nach Hause. Doch die schöne Zeit werden wir nie vergessen!
Lara und Pia aus dem Aufbaukurs
Der Workshopkurs
Der Workshopkurs bestand aus 19 schon erfahrenen Gruppenleitenden, die sich auf die verschiedenen Angebote aufgeteilt haben.
Musik, Pädagogik oder Konfliktlösung waren ein Teil der angebotenen Kurse. In den Workshops hat man gelernt, die unterschiedlichen Themenschwerpunkte in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen anzuwenden. Dabei boten sie Abwechslung zwischen Spiel, Spaß und Theorie.
Auch wenn die Teilnehmenden in die verschiedenen Workshops aufgeteilt wurden, konnten sie auch in der Gesamtgruppe viel Spaß und Freizeit genießen. Trotzdem stand die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen immer an erster Stelle.
Der Workshopkurs war natürlich nicht nur alleine, sondern konnte durch Großaktionen und die morgendlichen Andachten mit den anderen Kursen zusammen sein. Die gemeinsame Zeit gestaltete sich ohne Probleme und lief sehr harmonisch ab. Durch die Mischung von Arbeit und Spaß haben alle Teilnehmenden eine schöne Zeit miteinander verbringen können.
Angelique Prey, Jannik-Jerk Ullrich, Eugenie Ivanova
Texte aus der Schreibwerkstatt
Beobachten und Beschreiben, hautnahes Berichten
Setzt man sich auf die alte, morsche Holzbank, fühlt es sich kühl an. Von dieser Bank aus strahlt die Sonne einem in den Rücken. Durch die umgebenen Bäume kommen die Strahlen nur vereinzelt an. Hier und da sieht man einen Käfer wenn er durch ebenjene Sonnenstrahlen fliegt. Man hört die Blätter die vereinzelt auf den Boden fallen. Rechts von der Bank sitzt eine Gruppe von Leuten die eine Kaffeepause macht und sich unterhält, man hört auch das Klirren des Geschirrs. Vor der Bank spielt eine Jugendgruppe ein Spiel.
Jannik-Jerk Ullrich
Das erste was auffällt, ist die Vielfalt der Bäume, die sich leicht im Wind bewegen. Mit gelben, grünen, braunen Blättern. Blätter die vom Wind getrieben auf den Boden fallen. Laub das auf dem Boden liegt. Eine Schaukel die in der Mitte des Platzes steht, leicht im Wind schaukelnd. Fahnen die flattern. Die Sonne zwischen den Bäumen hindurchscheinend. Angenehme Strahlen, die den ganzen Platz in eine wohlfühlende Atmosphäre versetzten. Man hört vom Weiten das angenehme Rauschen des Zugverkehrs. Auch vorbeifahrende Autos von der Hauptstraße. Mittendrin Klänge der Musik, die von der Kapelle ausgeht. Gut gelaunte Jugendliche, die auf dem Platz ihren Teamerhorizont erweitern. Arbeiter, die mit Traktoren durch die Gegend fahren. Man hört Gelächter von allen Ecken, Menschen, die einfach Spaß haben. Es herrscht eine allgemeine Dynamik auf dem Platz.
Eugenie Ivanova
Nachrichten
Am 26. Oktober 2014 um 20:00 Uhr ereignete sich ein „Halloween“-Geländespiel auf dem Platz des Saschenhains in Verden. Dieses wurde als Übung des Aufbaukurses in der Form von kurzen Spielen angeführt. An diesem Geländespiel waren alle Kurse der Herbstschulung beteiligt.
Eugenie Ivanova
Fortsetzungstexte (Hier soll ein neuer Text auf den vorigen aufbauen)
Modernes Denken im Wunderland
Modernes Denken im Wunderland scheint auf dem ersten Blick kaum etwas zu sein, das plausibel klingt. Jeder, der sich noch an die Schreckensherrschaft der Herzkönigin erinnert, wird modern und Wunderland nicht in einem Satz aussprechen. Dieser Schein trügt jedoch, denn auch vor dem Fall des Imperiums gab es vereinzelt Zusammenschlüsse und Versammlungen, die ein Überdenken der aktuellen Umstände forderten. Sichere Quellen geben an, dass sowohl die Grinsekatze, als auch der verrückte Hutmacher Kontakt zu einer solchen Organisation hatten.
Die Versuche des Königshauses, dieses Gedankengut im Keim zu ersticken, führten allerdings dazu, dass es keinen Versuch gab einen Umbruch zu bewirken. Jetzt, nach der großen Befreiung, scheinen sich die Zeiten jedoch geändert zu haben. Aus den verschiedensten Ecken des Landes werden Stimmen laut und so mancher bekennt sich gar offen zu einer der vielen, neu entstandenen Bewegungen. Die neue Freiheit im Wunderland hat anscheinend zu einem Aufblühen der freien Meinung geführt. Andersartigkeit oder anderes Denken sind schon fast ein gesellschaftliches Muss. Radikalität findet sich allerdings nur vereinzelt. Zu groß ist noch das Zögern und zu nah ist noch die Erinnerung an das Regime der Herzkönigin. Ich zu meinem Teil, werde diese Entwicklung weiter beobachten und bin sehr gespannt, wann die Uneinigkeit im Lande zu offenen Spannungen und Konflikten führt. Dies wäre etwas, das man seit Jahrhunderten nicht im Wunderland erlebt hat.
Anna Rieke Wojtowicz
Wunderland, 13. Mai im Jahre der großen Befreiung
Die Stimmen werden lauter, die verschiedenen Gruppen scheinen nicht auf einen Nenner zu kommen. Es gab erste Provokationen.
Wunderland, 14. Mai im Jahre der großen Befreiung
Die Stimmen haben sich zu Rufen erhoben, die Bewohner des Wunderlandes haben sich in drei Gruppen aufgeteilt. Die Provokationen sind bei den Versammlungen deutlicher geworden. Erste Beleidigungen sind gefallen.
Wunderland, 15. Mai im Jahre der großen Befreiung
Die schöne Welt die nach der Befreiung des Wunderlandes entstanden ist, ist zerfallen.Die Gruppen fangen an sich zu hassen, die friedlichen Versammlungen müssen schon des öfteren wegen gewalttätigen Übergriffen aufgelöst werden.
Wunderland, 16. Mai im Jahre der großen Befreiung
Man munkelt von Krieg. Die Idee des modernen Denkens wurde falsch aufgegriffen. Die Gruppen fangen an sich zu rüsten.
Wunderland, 17. Mai im Jahre der großen Befreiung
Das Jahr der großen Befreiung. Man sollte sich einen neuen Namen dafür suchen. Es gab die ersten, inoffiziell geplanten Kämpfe zwischen den Gruppen. Die Diplomatie steht am Rande des Abgrundes.
Wunderland, 18. Mai im Jahre des Ersten Wunderland-Krieges
Die Parteien haben sich nun offiziell den Krieg erklärt, die Folgen sind fatal.
Wunderland, 30. Mai im Jahre des Ersten Wunderland-Krieges
Es ist schrecklich. Der Krieg nimmt kein Ende. Wer kann uns helfen? Wer? Wir brauchen einen Helden!
Jannik-Jerk Ullrich