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So fröhliche Gewinner gibt es selten

Familie Schmidt hat das diesjährig, erstmalig auf der Flotte stattfindene Segelschiffrennen des Fördervereins der Evangelischen Jugend e.V. gwonnen. Ihr Preis war ein Segeltörn der Rederei Naupar, die jetzt schon seid 10 Jahren die Schiffe der Flotte stellt.

Sie waren so nett ihren Tag mit uns zu teilen.

Einen Tag „Flotte“ für die Gewinner

„Wenn ihr Losnummer 54 habt, dann habt ihr jetzt gewonnen“ –so lautete die kurze SMS unserer Tochter, die als Betreuerin der Flotte 2017 auf dem IJsselmeer segelte und live das Segelschiffrennen verfolgte.

 

Am 12. Juli war es dann soweit: Wir durften als Gewinner in See stechen.

Nachdem wir zuvor zwei Tage herrlichstes Sommerwetter in schönen Flevoland erlebt hatten,

war es an diesem Tag regnerisch und stürmisch.

Im Hafen von Lelystad lag die imposante Stedemaeght. Ein Dreimaster der Reederei Naupar- die diesen Gewinn gesponsert hatten.

Mit weiteren 120 Personen gingen wir an Bord und bekamen zur Begrüßung eine Tasse Kaffee mit „Stroopwafel“.

Nach einer freundlichen Ansprache des Skippers verließen wir den Bataviahafen, vorbei an der Batavia und der Arche- beides Museumsschiffe, die hier vor Anker liegen. Durch eine Schleuse gelangten wir dann ins IJsselmeer.

 

Wir hatten mittlerweile Windstärke 6  und zeitweise bis zu einem Meter Wellengang, so konnten wir zunächst  nur mit Motor fahren. Darum erkundeten wir erstmal das Schiff, die nautischen Geräte und  bestaunten die hohen Masten. Es gab mehrere Aufenthaltsräume unter Deck und einen Barbereich. Für uns waren alle Getränke kostenlos. Der Skipper erklärte uns bereitwillig alles. Auch an das Steuerrad durften wir.

Unsere Fahrt führte uns direkt am Damm zwischen dem Marker- und dem IJsselmeer vorbei, so dass wir die fahrenden Autos mitten im Meer bestaunen konnten. Nach zweistündiger Fahrt gab es unter Deck eine  Mittagsmahlzeit mit lecker „Broodje“ mit verschieden Auflagen. Unter Anderem  mit den berühmten Bitterballen. Wie in den Niederlanden üblich, wurde wahlweise Milch oder Buttermilch gereicht. Zur Freude von uns Landwirten.

Gegen 13.00. Uhr erreichten wir das Fischerstädchen Urk und genossen eine Stunde Landgang. Leider hatten alle netten Läden gerade in dieser Zeit Mittagspause.

 

Als wir zum Schiff zurückkehrten, klarte der Himmel auf und die Sonne kam heraus. Gleich nachdem wir den Hafen verlassen hatten, wurden dann die Segel gesetzt und wir durften kräftig mit anpacken. Die vielen Seile wurden gekonnt von unserem Skipper und Maat in Position gesetzt und freiwillige, helfende Hände waren willkommen. Welch ein Erlebnis, wenn der Wind die großen Segel erfasst und dieses so mächtige Schiff in Schräglage versetzt! Es war beeindruckend die Kraft der Natur zu spüren. Nun verstehen wir, was jedes Jahr aufs Neue die vielen Konfirmanden und die ehrenamtlichen Betreuer so fasziniert!

Auf dem Sonnendeck hatte man nun eine herrliche Aussicht. Vorbei an vielen anderen Schiffen konnten wir leider keine Orkas erkennen.

Nach dreistündigem Segeltrip erreichten wir dann den Heimathafen in Lelystad und reiten uns in die Schlange der wartenden Schiffe für das Schleusen. Ein Erlebnis, dass in unserer schnelllebigen Zeit für absolute Entspannung sorgt, denn dabei heißt es: Geduld!

 

Wir danken dem Team der Evangelischen Jugend und dem Förderverein der Ev. Jugend e.V. für die tolle Idee und der Naupar-Reederei für das Sponsern des einmaligen Erlebnisses.

 

IJsselmeer- wir kommen wieder.

 

Jannik-Jerk Ullrich

Jannik-Jerk Ullrich

Mein Name ist Jannik-Jerk Ullrich ich bin jetzt seit 2011 ehrenamtlich in der Evangelischen Jugend tätig. FSJler 2017-2018

So fröhliche Gewinner gibt es selten (1)

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