Logbuch die Flotte 2018: 20.03.2018
Man hätte meinen können, dass die Flotte am Dienstag erst gestartet ist: Endlich wurden Segel gesetzt.
Endlich Wind, Wellen und keine Motorengeräusche. Wie die Besatzung der Amalia den Tag erlebt hat, hat sie uns einmal zusammengeschrieben:
Wir wurden heute Morgen um 07:30 Uhr geweckt, haben uns schnell fertig gemacht und dann um acht Uhr gefrühstückt. Eine halbe Stunde später waren wir fertig und zogen uns warm an, denn wir wollten gemeinsam einen Gottesdienst in einer Kirche in Urk feiern. In diesem Gottesdienst lernten wir etwas über Gemeinschaft und sangen Lieder. Auf dem Rückweg zu unserem Schiff haben wir uns alle gefreut, denn kurz nachdem wir wieder auf der Amalia waren haben wir abgelegt und sind los gesegelt. Wir gingen alle an Deck und setzten die Segel, hierbei müssen wir auf Kevin, unseren Maat, hören, denn jede Sekunde zählt. Als wir auf See waren legten sich einige auf´s Deck, da sie ein wenig seekrank waren. Andere legten sich ins Bett und entspannten sich. Nach ca. 4 Stunden kamen wir im Hafen an. Wir durften bis viertel vor sieben in den Ort gehen und shoppen. Danach gab es Käse-Lauch-Suppe. Nach dem Essen spielten wir noch ein paar Runden Werwolf und gingen ins Bett.
Okay, sind wir ehrlich: Für einige ging die Flotte schon am Montag unter Segeln los. Die Zorg met Vlijt war eines dieser Schiffe:
Am zweiten Tag konnten wir nicht losfahren wegen Eissturm im Ijsselmeer. Dafür haben wir die Batavia besichtigt und überlegt, was man so gemeinsam machen kann .
Am 3. Tag gehörten wir zu den wenigen Schiffen, die auf der Fahrt von Lelystad nach Urk bei Windstärke 5 die Segel gesetzt haben.
Wir haben Lage geschoben. Das Schiff hatte eine automatische Aufräumfunktion: Alles in der Messe flog auf eine Seite.
Am 4. Tag waren wir auf der Fahrt von Urk nach Medemblik das schnellste Schiff unter Segeln.
Unser Skipper Jonas und der Maat Marein haben Spaß am Segeln und bringen uns das Segeln bei, die haben richtig Ahnung.