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Tag fünf: Von Medemblik nach Enkhuizen

Nanu? Kein blauer Himmel, der beim Aufwachen durchs Bullauge zu sehen ist? Unter grauen Wolken und mit ordentlich Wellengang ging es am Mittwoch von Medemblik nach Enkhuizen. Mit Gottesdienst und einem Schiffswechsel.

In Enkhuizen hatte die Flotte bereits am Samstag Station gemacht. Das schöne Städtchen wurde zum zweiten Mal zum Ziel erkoren, weil es hier die Möglichkeit gibt, in einer ausreichend großen Kirche den Flottengottesdienst zu feiern.

Für eine Schiffsbesatzung hieß es aber vor der Abfahrt in Medemblik erst noch einmal: umziehen. Die „Grietje“, auf der die Funktionsträger der Flotte wie Sanitäter, Flottenkommando und Einkaufsteam segeln, nahm die Konfis und Teamer*innen der „Admiraal van Kinsbergen“ auf.

Dieser Segler hatte sich bei der Ankunft am Dienstag im Hafen von Medemblik einen Schaden am Ruder zugezogen und musste in die Werft nach Texel. Deshalb segelte die „Grietje“ am Morgen zunächst zur „Admiraal“ und nahm deren Besatzung samt Gepäck, Material und Lebensmittel an Bord. Hier konnten die Konfis dann bei ordentlich Wind und unter der Anleitung von Skipper Kim segeln und unter Deck essen und spielen.

Im Hafen von Enkhuizen bezogen die „Schiffbrüchigen“ dann den gemütlichen Zweimastklipper „Pouwel Jonas“. Das Schiff war schon bei früheren Flotten am Start. „Wir freuen uns, dass wir dank unserer guten Kontakte und nach vielen Telefonaten schnell eine Lösung gefunden haben“, sagt Kreisjugenddiakon Michael Hinrichs im Namen der Flora, der Flottenleitung.

Um 16.45 Uhr trauten viele Anwohner ihren Augen nicht, als 400 Menschen durch die kleinen Gassen ihrer Stadt wanderten – die Flotte hatte sich auf den Weg zum Gottesdienst gemacht. Dieser wurde in der Zuiderkerk gefeiert – mit Band, Dialogpredigt und Handstand.

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