Meine Freiheit

Jeden Morgen begrüße ich sie, meine Freiheit.
Freiheit, welch ein großes Wort und ich darf sie in „kleinen Dingen“ in meinem Leben erfahren und genießen.
Ich habe die Freiheit morgens aufzustehen, wenn ich im Rollstuhl sitzen müsste, könnte ich das nicht.
Ich habe die Freiheit mich in mein kleines Auto zu setzen und einfach loszufahren, da ist es doch lächerlich, sich über rote Ampeln und über zu langsam fahrende Autos vor mir aufzuregen.
Ich habe die Freiheit eine Ausbildung machen zu können und später auch noch zu studieren, was machen da Wochenenddienste und dass ich mein Geld etwas zusammenhalten muss.
Ich habe die Freiheit an den Kühlschrank zu gehen und mir einen Joghurt zu nehmen, was macht es, wenn mein Bruder meinen Lieblingsjoghurt bereits aufgegessen hat.
Ich habe die Freiheit meine Augen und Ohren zu benutzen, um zu hören und zu sehen wo anderen Freiheit fehlt.
Ich habe die Freiheit zu träumen und Visionen zu haben, ohne gleich die Welt retten zu müssen.
von: Nele Rademann