Einfach mal erleben
Eine Andacht zum Thema „Einfach mal leben!“
1. Anspiel „Kloszene“ 1Sitzklo, 1 Stehklo
A: Hui, das war dringend!
B: Jodiho
A: Coole Aktion ebend!
B: Japp. Fast wie Holland letzt Jahr. Weißte noch die Aktion mit dem Funkgerät ?
A: Mmm. Under the bridge und ab ins Wasser.
B: Wie gut das es Haftpflichtversicherungen gibt.
A: JaJa. – Pause –
B : Da ist Zug fahren schon sicherer.
A: Wenns nicht gleich 66 Stunden nach Minsk sind!
B: Oh ja.
A: Man ich hab aber auch ne volle Blase!
B: Hast Du bei dem Alk-Frei-Bier-Test mitgemacht?
A: Ne,Ne. Das war aber auch nen richtig netter Abend. Mit dem Raclette und so.
B: Stimmt. Und es gab ja auch Neuwahlen an dem Wochenende. Hat sich sowieso viel verändert letztes Jahr. Ein neuer Sup., Ines Verabschiedet, alter Vorstand wech, neuer Vorstand und nen langhaarigen Bombenleger im Team.
A: Man gut das die neuen so überaus nett sind. Und symphatisch….kompetetent…gutaussehend…reich…
B: Ja, Ja is ja schon gut.
Ich glaub meine Blase enthält die gleiche Liter-Zahl, die damals das Pfingstcamp verregnet hat.
A: Meine Assoziation geht gerade in Absturz Festplatte. …. Tonstudio. Du errinnerst Dich wie Marc & Stefan geflucht haben.
B: Mmmm. …. Es gab aber auch viel erfreuliches letztes Jahr.
A: Zum Beispiel ?
B: Man nehme 15 Personen die 275 Tage lang einmal täglich eine Homepage anklicken!
A: Und dann?
B: Dann ergibt das eine Jubiläumsfeier mit Sekt & Selters im Beverstedter Kirchturm.
A: WOW….. Aber das richtige Highlight hast Du vergessen!
B: Und das wäre ?
A: Na der Aktionstag gegen Gewalt. 400 pubertierende, halb pickelige Teenager arbeiten konzentriert am Thema…
A&B: …pfeifen… „Ich pfeif auf Klopapier
2. Begrüßung
Schön das ihr zu diesem Gottesdienst gekommen seid. Ich begrüße euch und sie zum Gottesdienst, der am Anfang des gemeinsamen Mitarbeiter- & Mitarbeiterinnentages steht. Der Gottesdienst wird gestaltet von Henner, Herrn Brandes, Nadine, Florian und Michael.
Für die musikalische Begleitung haut Henner in die Saiten.
Wir wollen mit einem kleinem Augenzwinkern auf das Jahr 2001 zurück Blicken und ein wenig über das Motto „Einfach mal erLeben!“ nachdenken. Lasst uns im Namen des Gottes diesen Gottesdienst feiern, der uns das Leben schenkt. Im Namen Jesu, der uns zeigt, wie wir miteinander umgehen können und im Namen des Geist Gottes, der uns stärkt, wenn uns die Kräfte ausgehen.
3. Eingangsgebet
Gott, oft wissen wir selber nicht was wir brauchen. Wir vertrauen darauf, das du uns Menschen zur Seite stellst, die Worte zu uns sagen, die nicht belanglos sind, sondern uns ermutigen, aufbauen und begleiten.
Die Ohren besitzen, die wirklich zuhören und auch die leisen Töne hören.
Die Hände haben, die uns auf unbekannten Wegen leitet, uns halten wenn wir unsicher sind, uns Wärme geben, wenn wir sie brauchen.
Gott, oft wissen wir nicht was wir brauchen. Wir vertrauen darauf, das du weißt was wir benötigen. Amen.
4. Lied „Ich lobe meinen Gott“
5. Einfach mal erLeben!
Einfach
Es macht einfach Spaß mit anderen die Stimmung auf einem Boot, im Zeltlager, auf einer Sommerfreizeit oder einem Seminar zu erleben. Einfach mal die Gemeinschaft einer dieser Veranstaltungen genießen und erleben. Einfach mal mitarbeiten und erleben wie sich die unterschiedlichen Begabungen der einzelnen Menschen ergänzen. Einfach die Freude, den Spaß und den Ärger miteinander Teilen. Dieses Wort „einfach“ ist klasse. Es drückt sehr gut aus, das es nicht kompliziert oder gar unmöglich ist, sich für und mit anderen Menschen in der Ev. Jugend zu engagieren. Dabei wird dann häufig erlebt, das dabei tiefe, befriedigende & langfristige Freundschaften entstehen. Ev. Jugend ist dabei aber nicht einfach mit einem Partnervermittlungsinstitut zu verwechseln. Sondern ein Raum, in denen sich Jugendliche und Erwachsene entwickeln & entfalten können. Aufgaben & Aktionen werden nicht allein ausgebrütet und erledigt sondern einfach zusammen gemacht
So einfach wie es gerade beschreiben wurde, geht es nicht immer. Es kommt immer wieder zu Ärger, Verletzungen und Auseinandersetzungen. Im Miteinander von Menschen ist das nicht zu vermeiden. Deshalb sind wir oft froh darüber, das es einfach noch eine andere Instanz gibt. Der Gott, den Jesus uns als zuverlässig, mitfühlend, einmischend und Friedens stiftend vorgestellt hat. Ein Gott der uns in unserem Leben einfach zur Seite steht.
Mal
Drei Gruppenleiter mal 4 Gruppenleiterinnen ergibt, einen Sack voll Flöhe. Nee, stimmt nicht ganz, oder doch. Erzähl doch mal von deinen Erfahrungen. Mach mal etwas ganz anderes. Zeig mal wie das geht. Einmal so eine Gruppenleiterin sein. Das Dasein als Gruppenleiter oder Gruppenleiterin ist schön und manchmal etwas anstrengend. Vorbild für andere sein. Ist oft nicht so einfach. Ich mache mich angreifbar, zeige mich und meine Einstellungen. Es kann aber ansteckend auf andere wirken. Meine Ideen und Verhalten können sich multiplizieren. Mal was anderes vormachen oder vorzeigen. Ich gebe etwas von mir an andere weiter und bereichere somit sie und mich. Die etwas andere Art der Mathematik. Multiplizieren mit und für Menschen.
erLeben
„Das musst du einmal erlebt haben, es wird dich total verändern!“ Diesen Satz hat jeder und jede wahrscheinlich schon einmal gehört. Zu Erleben gibt es viel und oft weiß man gar nicht mehr so richtig, was man eigentlich machen will. Erleben kann man in der Ev. Jugend eine ganze Menge, davon könnt ihr wahrscheinlich ein kleines Liedchen singen.
In Erleben steckt Leben. Lebendigkeit, Abenteuer, Mut und Ausdauer fallen mir spontan dazu ein. Diese Vier sind in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen immer dabei.
Ev. Jugend, auch ein Ort um dem lebendigem Gott zu begegnen oder auf die Spur zu kommen. Es gehört manchmal schon eine gewisse Abenteuerlust dazu, wenn man sich auf diesen Gott einlassen will. Er lässt sich nicht so einfach greifen oder einkaufen. An vielen Stellen erfordert es eine Menge Mut und Ausdauer, den Willen Gottes zu verstehen und danach zu handeln. Wer hat nicht schon einmal Kinder erlebt, die einen eine Woche lang nicht von der Seite gehen und ganz schön nervig sein können. Kinder, die nicht nach unserem Wertesystem handeln und ihren eigenen Kopf durchsetzen. Da fällt es schwer ein Geschöpf Gottes so zu nehmen und zu respektieren wie es ist. Unbequem und quirlig. Vielleicht wie Gott selbst?
In der Gemeinschaft können wir gemeinsam nach Gott fragen, mit ihm reden oder anklagen. Der Raum, Glaube und Gemeinschaft zu erleben, ist da.
6. Lied „Gewalt überwinden“
7. Verleihung Nadel & Ausweis & T-Shirt
Segnung
„ ……………… ich überreiche Dir das Kreuz auf der Weltkugel als Zeichen Deiner Zugehörigkeit zur Ev. Jugend.“
Gott Vater & Mutter – Ursprung des Lebens. Er segne Dich. Er lasse Dein Leben gelingen. Er lasse Deine Hoffnung erblühen. Er lasse Deine Früchte reifen.
8. T-Shirt & Segen f. alle
s.o.
9. Lied „ Richte unsere Füße“
10. Einführung & Verabschiedung
Ansprache
Verabschiedung Vorstand
Katja: Vorsitzende, Praktikum, Holland, SJK (Volleyball, SJT, Camp), Kammer (inhaltl. Vorgaben), Offendorf (jetzt Sani), Pfingstcamp, Kindercamp, Kindergruppe Stotel, KKJK seit 95 (Konfi-Cup,Kirocko, Aktionstag),
Micha: Vorsitzender, SJK, Pocket-Church, Pfingstcamp, Konfi-Freizeiten, Offendorf
Einführung Vorstand:
Einleitung
Bitte um den hlg. Geist
Lesung 1. Korinther 12
Einführungsfrage
Vater unser
Gebet
Sendung & Segnung
Übergabe Schlüsselanhänger
„Damit ihr sowohl die Herzen der Menschen, als auch viele Räume für die Ev. Jugend eröffnen könnt“
11. Lied „Sanna, Sannanina”
12. Fürbitten
Gott, Zensuren, Bewertungen, Abstempelungen und Schubladen denken machen uns das Leben schwer. Sie engen ein & rauben uns allzu oft die Luft zum atmen.
Schenke uns Zuversicht & Einsicht, das wir erkennen wie vielfältig & einmalig wir sind.
Gott, wir bitten immer wieder für den Frieden dieser Welt. Viele Menschen zweifeln daran, das wir miteinander ehrlicher und friedlicher umgehen können. Lasse nicht zu, das immer mehr Menschen zynisch und hoffnungslos vom Frieden reden. Schenke uns die Fähigkeit friedliche Lösungen im Großen wie im Kleinen zu suchen, auch wenn dies eine harte und langjährige Arbeit ist.
Gott, die Schwierigkeiten & Probleme in unserem Land versperren uns den Blick auf andere Menschen und Länder. Wir können oder wollen nicht sehen, das viele Menschen von uns eine gerechtere Verteilung der Mittel zum Leben erwarten. Öffne uns Augen & Ohren, damit wir sie nicht vor Ungerechtigkeit & Leid verschließen. Gib uns Hände, die von unserem Reichtum abgeben können.
Gott, an vielen Stellen trauen wir uns nicht mehr nach dir zu fragen oder mit dir zu sprechen.
Lass uns nicht müde werden nach dir & deiner Botschaft zu fragen, damit deine Kirche & die Menschen die sich darin engagieren, nicht ihre Lebendigkeit verliert.
Gott, viele Menschen suchen nach Orientierung & Halt in einer Welt, die sich immer schneller verändert & entwickelt. Gib du ihnen Menschen zur Seite, die sie auf ihrer Suche nach Orientierung begleiten & sie halten, wenn sie sich unsicher sind.
14. Segen
15. Lied „Segne Vater tausend Sterne“