Wie zufrieden sind Kinder und Jugendliche in eurer Stadt oder in eurem Landkreis? Wie ist es um Freizeitmöglichkeiten, Angebote der der Jugendarbeit oder die Busverbindung bestellt?
Mit einem kurzen Onlinevoting können junge Menschen vom 17.06.2016 bis zum 10.09.2016 ihren Wohnort benoten und sich dabei ganz einfach mit Themen auseinandersetzen, die auch kommunalpolitisch beeinflusst werden können. Dadurch wird es deutlich, wie wichtig es ist, mitzuentscheiden, was zukünftig in der Kommune geschieht.
Die Evangelische Jugend engagiert sich für ein Projekt des Niedersächsischen Sozial- und Jugendministeriums. Der glüXtest ist das zentrale online Element der landesweiten, vom Sozialministerium geförderten Kampagne „neXTvote — Wir sind Glücksbringer X innen“. Mit dem glüxtest können junge Menschen aus ganz Niedersachsen bis zur Kommunalwahl online die Jugendfreundlichkeit ihrer Kommune in verschiedenen Kategorien bewerten. Die Ergebnisse werden dann in vielen Orten mit Politikerinnen und Politikern diskutiert. „Mit dem glüXtest wollen wir junge Menschen dazu ermuntern, sich mit Kommunalpolitik auseinanderzusetzen und zugleich herausfinden, wie jugendfreundlich die einzelnen Kommunen sind”, so Jens Risse, Vorstands- sprecher des Landesjugendrings Niedersachsen e.V., der den glüXtest durchführt. Ministerin Rundt betont: „Die Beteiligung junger Menschen ist ein wichtiges Ziel in Niedersachsen. Gerade in jungen Jahren können Menschen für politische Prozesse interessiert werden. Das stärkt sie in ihrem demokratischen Selbstverständnis. Der glüXtest verdeutlicht ihnen, wie wichtig kommunalpolitische Entscheidungen für die Lebenswelt junger Menschen sind, und das es sich lohnt, sich damit auseinander zu setzen und zur Wahl zu gehen.“
In den Tagen vor der Kommunalwahl werden dann landesweit Veranstaltungen von Jugendverbänden und Jugendringen stattfinden, in denen diese Ergebnisse mit den Kandidatinnen und Kandidaten der Parteien diskutiert werden. „Mit der Methode »auf ein Eis mit…« haben wir ein jugendgerechtes Veranstaltungsformat entwickelt, dass Lust auf Beteiligung macht und Diskussionen auf Augenhöhe ermöglicht.“ erläutert Risse.