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Logbuch der Crew: Tag 4

21. März 2016

Starthafen: Enkhuizen

Zielhafen: Stavoren

Windstärke: 4, in Böen 6, Westwind

Wetter: 7 °C, „die Sonne könnte ruhig mal ihre Schüchternheit verlieren.“ (Lena Hilse)


Da hatten die Konfirmanden sich gerade grob an den Tagesablauf auf der Flotte gewöhnt und heute startet alles ganz anders. Keine Morgenandacht, nein, heute stand der Flottengottesdienst auf dem Programm – und wenn sich 650 Leute zusammen in langen Schlangen auf den selben Weg machen, dann ist allein das schon ein spannendes Bild. Seht selbst:

Wie genau der Gottesdienst und der Weg dort hin aussah haben uns die Mädels von der Linde aufgeschrieben:

Um 8 Uhr wurden wir von unseren Teamern geweckt. Um 8:30 haben wir uns dann alle beim Fruestueck getroffen.

Die Betreuer haben uns gesagt, dass wir uns um 9:30 an Deck treffen, um gemeinsam zum Gottesdienst in der oertlichen Kirche zu gehen. Um viertel vor 10 wurde noch einmal durchgezaehlt und dann ging es los.

In der Kirche wurde uns ein Platz zu gewiesen und wir bekamen rote und gruene Karten. Als der Gottesdienst anfing, wurde uns erklaert, was es mit den gruenen und roten Karten auf sich hatte. Sie waren fuer die Abstimmung zwischen 2 Lieder, denn wir wollten ganz viele Lieder singen. Zwischen den Liedern waren kurze Gebete und Sketche.

Dann sind wir zurueck zur Linde und sind los gesegelt. Waehrend der 3 Stunden segeln haben wir gebastelt, Snacks gegessen und manche haben sich auch mit ihren Schlafsaecken aufs Deck gelegt. Als wir im Hafen von Stravoren angelegt haben, haben wir zuerst die Segel runtergelassen und das Schiff aufgeraeumt. Danach tat der Putz- und Fegedienst alles, damit unser Schiff blitz blank war.

Die anderen durften sich schon in der Stadt umschauen. Als alle wieder da waren, haben wir Wraps gegessen, die unser Kochdienst vorbereitet hatte.

Danach sollten wir uns wieder warm anziehen. Wir wussten noch nicht, wo wir hingehen. Wir sind zu einer grossen Wiese gelaufen. Dort haben wir Spiele gespielt, die unseren Teamgeist staerken. Als wir wieder bei der Linde waren, hatten wir noch Freizeit und konnten durch den Haven gehen. Danach sollten wir uns bettfertig machen und zu einer kurzen Andacht zum Thema Teamgeist bekommen und haben wir noch Lieder „gesungen“. :D

Dann war der Tag auch schon vorbei und wir sind schlafen gegangen, mit Vorfreude auf den naechsten Tag.

Wir danken unseren Betreuern fuer den schoenen Tag. <3

Nach dem langen Gottesdienst startete die Flotte, anders als gewohnt, nicht gegen 10:00 Uhr zu neuen Ufern. Erst gegen 12:00 Uhr ging es los. Auf nach Stavoren. Den Regen haben wir hinter uns gelassen. Nun brachen wir nur noch mehr Sonne. Aber wie sieht der Tag auf einem Flottenschiff den überhaupt so aus? Die Crew der Alliantie gewährt uns Einblick:

Anders sah es auf der Windbruid aus. Naja, oder zumindest sind die Freizeitbeschäftigungen anders. Gestern haben wir euch die selbstgekührten, besten Sänger der Flotte vorgestellt. Hier das Bewerbungsvideo der Konkurrenz:

Im Hafen angekommen hat JJ das Treiben an Bord der Success beobachtet:

Auf die Flotte zu fahren ist schon etwas besonderes, sowohl für die Konfirmanden als auch für die Gruppenleiter, die Hauptamtlichen und die Schiffsmannschaften.Aber was macht man eigentlich auf der Flotte wenn man grade nicht am Segeln ist,  das Schiff im Stand hält oder mit den Gruppenleitern das geplante Programm macht?

Um diese Frage zu beantworten hab ich mich heute mal auf die Sucsses gesetzt und mir mal angeschaut wie das Leben unter Deck bei ihnen aussieht.

Als ich angekommen bin war erst nicht viel los. Ich habe mich zu den dortigen Gruppenleitern gesetzt, mich nett unterhalten und ihnen ein bisschen beim vorbereiten eines Quiz geholfen. Ansonsten war nicht viel los , da die Konfirmanden grade los gezogen waren um den Hafen von Stavoren zu erkunden.

Die Zeit verstrich und das Schiff füllte sich langsam. Der Küchendienst begann mit einer Gruppenleiterin das Abendessen vorzubereiten. Die Musik wurde angeschmissen und es wurde laut zu Justin Bieber, Shawn Mendes und vielen weiteren gesungen. Aber mit dem Singen war es nicht getan. Schnell wurde ein Kreis im Gruppenraum gebildet und die Mädels fingen mit ihren Gruppenleitern an zu Tanzen, es wurde auch das ein oder andere Dancebattle gestartet. Nachdem wir alle vom Tanzen ziemlich aus der Puste waren haben wir uns hingesetzt und es wurde laut aus den Liederbüchern gesungen. Dann wurde es auch langsam Zeit für das Abendessen. Tomatenreis mit Salat, Zaziki und Schafskäse. Am Esstisch habe ich gehört welche Jungschiff gerade das interessanteste ist und ich als Mann wurde gefragt warum die Jungs sich nicht trauen zu ihren Gefühlen zu stehen. Nach dem Essen wurde noch einmal gesungen und dann habe ich mich wieder auf den Weg zu meinem eigenen Schiff gemacht.

(JJ Ulrichs)


Und morgen?

Starthafen: Stavoren

Zielhafen: ???

Voraussichtliche Windstärke: 3-4, Nordwestwind

Wettervorhersage: 7 °C, leichte Wolkendecke

Morgen ist das Symbol des Tages die „Boje“. Nautisch spricht man von einer Tonne. Tonnen sind auf See ein wichtiges Orientierungsmittel. Woran orientieren wir uns in unserem Leben eigentlich?

FSJ

FSJ

Das FSJ (freiwilliges soziales Jahr) oder BFD (Bundesfreiwilligendienst) im Kreisjugenddienst Wesermünde bietet jungen Erwachsenen nach der Schule die Chance ein Jahr lang in eine sozialdiakonischen Beruf herein zu schnuppern. Sie sind, neben der pädagogischen Begleitung auf Freizeiten und Konfirmandenseminaren, für verwaltungstechnische Dinge, wie zum Beispiel Öffentlichkeitsarbeit in sozialen Netzwerken, sowie hier auf dieser Seite zuständig. Kontakt: fsj@freun.de michael@freun.de

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