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Flottengottesdienst in Urk

Eine lange Prozession bewegt sich auf den kleinen Ort zu. Mädchen und Jungen, alle 12, 13 Jahr alt, marschieren an der Wasserkante entlang, klettern dann den steilen Weg an der kleinen Werft hoch, biegen nach rechts und stehen wenige Minuten später vor der Bethel-Kirche von Urk. Auf der Halbinsel gibt es viele Gotteshäuser. Doch so voll wie hier wird es an diesem Morgen nirgendwo sein. Mehr als 600 Cuxländer feiern Flottengottesdienst – und auch ein einheimischer Hochseefischer mischt sich unter die Gast-Gemeinde.
24 historische Segler auf einen Schlag, die sorgen schon mal für Aufsehen. So kommt auch die holländische Lokalzeitung in der Kirche vorbei, und der pensionierte Fischer freut sich über die Wesermünder Christen. „Ich war früher selbst in Bremerhaven und Cuxhaven“, erzählt er, als er mit dem Rad an den Bethel-Kirche vorbeikommt. Wenige Minuten später lässt er sich auf eine Kirchenbank nieder.
Vor ihm sitzen in langen Reihen die Konfirmanden, singen zu Gitarren- und Cajon-Begleitung, beten, schnippen mit den Fingern und klatschen.
Die Themen des Gottesdienstes sind dieselben, die während der Flotte auch auf den Schiffen diskutiert werden: Jeder ist vor Gott mit all seinen Stärken und Schwächen akzeptiert, und jeder kann etwas für die Gemeinschaft tun.

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